Liparische Inseln 2018

Die Liparischen Inseln sind eine Inselgruppe im Tyrrhenischen Meer oberhalb (nördlich) von Sizilien. Sie werden auch di Äolischen Inseln genannt. Es gibt sieben bewohnte Inseln. Es handelt sich um die Inseln VULCANO, LIPARI, SALINA, FILICUDI, ALICUDI, PANARERA und STROMBOLI. Hier befindet sich auch der gleichnamige Vulkan, der immer noch aktiv ist.

Nach dem Frühjahrstörn im Jahr 2011 wurde die Inselgruppe erneut von uns angefahren. In diesem Jahr nur mit einer Crew. Gesegelt wurde mit einem nagelneuen Katamaran Lagoon 45, Baujahr 2018. Es ist einfach ein super Segelrevier mit einem sehr italienischen Flair.

Drei besondere Ereignisse sollen aber auch nicht unerwähnt bleiben. Zunächst wurden wir nach einem super Segeltag von einem Unwetter überrascht, welches auch so in keinem Wetterbericht Erwähnung fand. Also versuchten wir wieder in einer Marina einen Platz zu finden. Alle Anfragen über Funk ergaben, dass es keine freien Plätze mehr gab. Wir befanden uns auf dem Weg nach Panamera bzw. zum Stromboli. Es gab keine wettergeschützten Buchten zum ankern. Also wurde der Kurs weg vom Land verlegt und abgewettert. Der nächste Tag, mit viel Sonne, in einer Bucht von Vulcano verbracht.

Ein weiteres Ereignis war die Fahrt zur Insel Stromboli. Auf der Anfahrt zur Insel musste man mehr oder weniger mit einem Ausguck fahren, da rund um die Insel ein dichter Teppich, bestehend aus Ästen, Gestrüpp bis zu kleinen Holzstämmen, schwamm. Schließlich fanden wir dann einen vernünftigen Ankerplatz. Wir entschlossen uns allerdings zu ankern und nicht eine der ausgelegten Muringbojen zu nutzen.

Diese beiden Charterschiffe hatten die Sturmnacht an einer bzw. zwei Munringbojen verbracht. Die Leinen haben nicht gehalten. Eine Ankerwache war wohl nicht eingeteilt. Das Unheil nahm seinen Lauf. Dies ist sicherlich eine Erfahrung die keiner machen möchte.

Nachdem wir zwei wunderschöne Tage auf Stromboli verbracht haben führte uns der Weg zurück nach Lpari. Bei der Anfahrt zum Hafen nahmen wir Kontakt zum Hafenmeister auf. Nach einer kleinen Wartezeit vor der Einfahrt wurden wir abgeholt. Auf Grund des Windes fuhren wir rückwärts zu dem uns zugewiesenen Platz. Allerdings reagierte nur eine Maschine bei Fahrt zurück. Der Hafenmeister stellte dann fest, dass wir an Steuerbord keine Schraube hatten. Nach einem dann doch guten Anlegemanöver wurde sofort Kontakt mit dem Vercharterter aufgenommen. Nach ca. zwei Stunden war das Technikerteam da und nach einer weiteren halben Stunde eine neue Schraube angebracht. Natürlich kamen die Fragen nach „Muringleine“ etc. Beides wurde verneint und von dem anwesenden Hafenmeister bestätigt. Bei der Abnahme des Bootes wurde die Schraube mit der Sericeleistung in Rechnung gestellt. Die Hinweise auf die Einlassungen des Hafenmeisters wurden lediglich zur Kos. genommen. Schließlich handelt es sich um ein nagelneues Schiff wurde uns mitgeteilt. Sowas ist noch nie vorgekommen. Es gab aber auch die Aussage des Hafenmeisters das einige Lagos ihre Schrauben in dieser Saison schon verloren haben. Letztendlich wurden ca. 900 Euro von der Kautionsversicherung einbehalten. Nach Rückkehr aus dem Urlaub wurde mit der Versicherung Kontakt aufgenommen. Der Schaden wurde bezahlt bis auf eine Selbstbeteiligung von 100 Euro.

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