Mallorca/Ibiza/Formentera 2013

Unser Frühjahrstörn 2013 hat uns wieder auf die Balearen geführt, wobei wir diesmal den Schwerpunkt auf die drittgrößte Insel Ibiza gelegt haben. Ende April/Anfang Mai sind die Segelbedingungen optimal, das bekannte schrille und bunte Nachtleben auf Ibiza ist noch nicht entfacht.
Mit vier Schiffen waren wir am Start, der „Fora Nirvis“, eine Bavaria 50 Cruiser, der „May Soon“ ebenfalls einer Bavaria 50 Cruiser und den Katamaranen „Coe“, eine Lagoon 440 sowie der „Hipatia“, einer Lagoon 400.
Die Übergabe der Schiffe verlief gut, wobei einige Mitsegler bereits einen Tag früher angereist waren und die Schiffe bereits am Vortag übernommen hatten. Leider war für die nächsten Tage Sturm an- gesagt, so dass wir erst mal beschlossen, in Palma liegen zu bleiben.
Lediglich die Crew der „Fora Nirvis“, die bereits am Vortag das Schiff übernommen hatte, war zeitig vor Einsetzen des Sturms klar zum Auslaufen und wagte die Überfahrt nach Ibiza. Die ungünstigen Windverhältnisse und Schwell in einer Ankerbucht machten der Crew jedoch in der Nacht zu schaffen. Auch wenn das Segelfieber brennt, Palma ist immer einen Aufenthalt wert und so gab es doch einiges zu Sehen, zu Erleben und zu Schmecken. Neben den kutlurellen Möglichkeiten hat Palma mit den vielen Bars, Cafes und Restaurants einen ganz besonderen Flair…..

3. Tag, 
Schlag von Palma nach Santa Eulalia (Ibiza) 
38°58,980′ N u. 001°32,278′ E 
Fr., 26.04.2013

Morgens kurz vor 06.00 Uhr hieß es dann Leinen los und bei moderatem Wind konnte der Schlag nach Ibiza angegangen werden. Das Tagesziel waren 64 Seemeilen wobei bei vorwiegend nördlichen Winden mit vollzeug (Groß und Genua) gesegelt werden konnte. Nachmittags schlief dann der Wind etwas ein und wir mußten motoren. Insgesamt war es aber ein gelungener erster Segeltag, an dem wir in der Spitze 9,6 kn erreichten.
Die Marina Eulalia ist sicherlich bei Sonnenschein ein wunderschöner Ort. Leider habe wir die sonne heute nicht gesehen, doch der Wind, der stimmte………

4. Tag, 
von Eulalia zur Marina Botafoch, Ibiza Stadt 
38°54,671′ N 001°26,946’E 
Sa., 27.04.2013

Über den Morgen war der Wind recht schwach und es regnete. Ab Mittags wars dann nur noch bewölkt und es ging auf Amwindkurs gekreutzt zur Marina Botafoch bei Ibiza Stadt. Gegen 16.00 Uhr waren wir mit allen Schiffen fest.
Ibiza Stadt ist immer einen Besuch wert. Im Frühjahr ist es natürlich sehr ruhig, das bunte Treiben erlebt man in der Hauptsaison bis September. Auch wenn es in den Bars und Cafes noch sehr ruhig ist, es lohnt sich immer ein Besuch der Festungsanlagen Dalt Vila, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählen. Der Aufstieg ist anstrengend, die Mühe wird mit einem wunderschönen Ausblick belohnt.
Später sitzt man standesgemäß in einer der vielen kleinen Bars der Placa del Parque, trinkt einen wunderbar zubereiteten Longdrink und erfreut sich der Straßenkünstler und Musiker, die das Straßenbild prägen…….

5. Tag, 
von BotaFoch zur Cala Vadella 
38°54,837’N 001°13,351’E 
So., 28.04.2013

Die Cala Vadella gehört wohl zu den schönsten Buchten Ibizas . Die Anfahrt war bei schwachem Wind unter Maschine eher langweilig. Lediglich der Himmel lockerte etwas auf, so dass sogar die Sonne einmal durchkam.
Die Bucht ist umgeben von pinienbewachsenen Hügeln und bietet einen breiten weißen Sandstrand. Hier finden sich schöne Restaurants direkt am Strand. Im Sommer ein Ferienparadies, optimal wegen des flach ins Wasser gehenden Strandes auch für Kinder bestens geeignet.
In der Bucht im Päckchen mit der Fora Nirvis, der Coe, der Hipatia und der Maysoon.

6. Tag, 
von der Cala Vadella nach San Antonio (Marina) 
38°58,644’N 001°17,976’E 
Mo., 29.04.2013

San Antonio ist die größte westliche Stadt der Insel und wurde Mitte der 80er Jahre von britischen Hooligans entdeckt, was dem Tourismus sehr geschadet hat. In den 90er Jahren wurde die Stadt dann von der Clubber Szene heimgesucht. Für Segler, die vom spanischen Festland kommen, ist die Marina der naheste Anlaufhafen und deshalb im Sommer gut besucht. Die Kosten der Marina mit 28 Euro für eine Bavaria 50 waren doch sehr günstig.
Der kurze Schlag nach San Antonio musste von uns motort werden, der Wind wollte nicht wehen, dafür hatten wir viel Regen. Wir erlebten die Stadt gefährlich, da es doch viele Tatoo-Studios gibt. Wer weiß schon, was so fünf Longdrinks weiter passiert….

7. Tag, 
von San Antonio zur Marina Sabina Formenteira 
38°43’958 N 001° 25,135 E 
Di., 30.04.2013

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