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ToggleDie ersten zwei Tage +
Zunächst kamen am Samstag die restlichen Crew Mitglieder an. Ute und Pia aus Berlin hatten leider viel Pech. Ihr Gepäck war nicht in Athen angekommen. Der Grund: Es gab einen internationalen Cyberangriff mit sogenannter Ransomware, die Daten und Systeme verschlüsseln und erst wieder gegen Zahlung eines Lösegeldes freigeben. Betroffen waren neben dem BER in Berlin noch weitere Flughäfen.
Also wurde am Samstag das Schiff übernommen und Proviant gebunkert. Allerdings gab es ein Problem mit dem Watermaker. Dieses Problem sollte am Sonntag vormittag beseitigt werden. Das kam dem Basis Manager sehr zugute, da er doch mehrmals erwähnte das es am Sonntag Wind mit 6 Bft. geben sollte und man vielleicht besser im Hafen bliebe.
Sonntag, Tag 2, fasst wie erwartet kam die Meldung das der Watermaker erst am Montag repariert werden kann, da die Arbeiten von einer Fachfirma ausgeführt werden. Nachfragen unserer zwei „Gepäcklosen“ zum Verbleib ihres Gepäcks gab auch nichts Neues. Also war Strand-Zeit angesagt.
Montag, Tag 3. Der Watermaker ist repariert und ein Gepäckstück ist in Athen angekommen. Nach Absprache soll die Tasche zur Marina gebracht werden. Also verlassen wir am frühen Nachmittag die Marina um am Dienstag nach Alimos zurück zukehren damit das Gepäck in Empfang genommen werden kann

Tag 3

Tag 4

Tag 5

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Tag 12

Tag 13

Tag 14
Ein Wort zum Schluss. Griechenland ist ein sehr schönes Urlaubsland. Die Gastfreundschaft erfreut einen immer wieder. Allerdings war es auch Mitte September bis Anfang Oktober sehr voll überall. Das liegt wohl daran, dass die Besucherzahlen in diesem Jahr auf 40 Millionen anwachsen. Die Auswirkungen sind in den Stadthäfen zu merken. Ab Mittags gab es keine freien Plätze mehr. Wenn man einen Platz im Hafen ergattern wollte, hieß es eine Nacht vorher in der Bucht ankern um am nächsten Vormittag in den Stadthafen zu verlegen. Ein weiterer Aspekt ist, dass viele Stadthäfen unter der Verwaltung der Kommunen laufen. Die haben dann einen großen Teil der Häfen privatisiert und die Plätze an Dauerlieger verpachtet. Somit ist der Anteil der Plätze für Charteryachten sehr begrenzt. Besonders auffällig war es auf der Insel Hydra. Der Hafen für sich ist schon sehr klein. Hier liegen die Yachten in Zweierreihen, also die Ersten liegen an der Mole und die Zweiten liegen davor. Das alles mit Buganker. Kaum vorzustellen wie das am nächsten Tag aussieht wenn die Boote den Anker aufnehmen wollen.
Wer Hydra erleben will muss eine in der Nähe gelegene Bucht zum ankern suchen und sich dann mit einem Wassertaxi nach Hydra bringen lassen.
Am letzten Segeltag passierten wir noch die Norwegian Epic mit über 4.000 Passagieren und 1.730 Besatzungsmitglieder kurz vor dem Hafen Piräus. Dort lag bereits ein gleich großes Kreuzfahrtschiff. Da wird wohl Athen eine „leichte“ Überfüllung erlebt haben.
Also wenn der nächste Griechenland Törn ansteht, dann wohl ein anderes Segelrevier als den saronischen Golf. Ob es hier in der Vorsaison ruhiger ist, bleibt auch abzuwarten.